An die Sonne

Johann Uz / Franz Schubert

An die Sonne

O Sonne, Königin der Welt,
Die unser dunkles Leben erhellt
O Sonne, Königin der Welt,
Die unser dunkles Rund erhellt
In lichter Majestät;
Erhab’nes Wunder einer Hand,
Die jene Himmel ausgespannt
Und Sterne hingesät!

Noch heute seh’ ich deinen Glanz,
Mir lacht in ihrem Blumenkranz
Noch heute die Natur.
Der Vögel buntgefiedert Heer
Singt morgen mir vielleicht nicht mehr
Im Wald und auf der Flur.

Ich fühle, daß ich sterblich bin,
Mein Leben welkt wie Gras dahin,
Wie ein verschmachtend Laub.
Wer weiß, wie unerwartet bald
Des Höchsten Wort an mich erschallt:
Komm wieder in den Staub!

Aan de zon

O zon, koningin der aard’,
die ons donker leven opklaart,
O zon, koningin der aard’
die het duister rondom opklaart
in grote majesteit;
Verheven wonder van een hand
die ginds de hemelen omspant
en sterren heeft verspreid.

Vandaag nog zie ik al je glans,
vandaag lacht in haar bloemenkrans
mij toe nog de natuur.
Het vogelkoor, zo bont van veer,
zingt morgen misschien al niet meer
in ’t bos of op een muur.

Ik voel me sterfelijk en alleen,
mijn leven kwijnt als heigras heen,
als een verdroogd gewas.
Wie weet, hoe onverwacht weldra
de Hoogste roept: Sta op en ga:
keer weer terug tot as.