Es geht ein Wehen

Paul Heyse / Johannes Brahms

Es geht ein Wehen

Es geht ein Wehen durch den Wald,
die Windsbraut hör ich singen. 
Sie singt von einem Buhlen gut 
und bis sie dem in Armen ruht, 
muss sie noch weit in bangem Mut 
sich durch die Lande schwingen. 

Der Sang der klingt so schauerlich, 
der klingt so wild, so trübe, 
das heiße Sehnen ist erwacht, 
mein Schatz zu tausend gute Nacht! 
Es kommt der Tag eh du’s gedacht, 
der eint getreue Liebe!

Er klinkt een zuchten

Er klinkt een zuchten door het woud,
een meisje hoor ik zingen.
Ze zingt over een goede knaap
en tot ze in zijn armen slaapt
moet ze zich eerst nog bang en koud
door al die akkers wringen.

Het lied klinkt droef en zo ontdaan,
het klinkt zo heftig, zo geraakt,
dat vurig verlangen is ontwaakt,
mijn lief voor duizendeneen nacht!
De dag zal komen, onverwacht,
dat de ware liefde op zal staan!